Bereit sein, wenn die Katastrophe eintritt

Ist der Ernstfall da, ist es zu spät, um Vorkehrungen zu treffen. Deshalb sorgen die Berliner Kliniken vor, so auch die Charité – Universitätsmedizin Berlin, und erarbeiten Konzepte und Ablaufpläne zum Katastrophenschutz. Ein Übungstag auf dem Campus Benjamin Franklin in Bildern.

Charité Katastrophenschutzübung

Für die praktische Übung zur Dekontamination sind einige der Teilnehmenden im Schutzanzug unterwegs.

Katastrophenschutz im Krankenhaus

Expert:innen der Stabsstelle Resilienz, Krisenmanagement und Katastrophenschutz der Charité und ihre Partner erarbeiten Konzepte und Ablaufpläne, die unter anderem bei externen Katastrophen wie beispielsweise Unfällen oder Terroranschlägen zum Einsatz kommen, und schulen Mitarbeitende. 

Im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft hat der OSTKREUZ-Fotograf Dawin Meckel Mitte Mai 2024 auf dem Campus Benjamin Franklin eine Übung zur Dekontamination verletzter Patient:innen bei CBRN-Einsatzlagen begleitet. CBRN steht für „Chemische, biologische, radiologische und nukleare“, das heißt von Kernbrennstoffen ausgehende Gefahren.

Die Vorstellung, Verletzte nach einem CBRN-Unfall oder sogar -Anschlag zu versorgen, ist beunruhigend. Eine gute Vorbereitung mit Schulung der objektiven Gefahren und praktischen Übungen unter Vollschutz sind das beste Mittel, um auch in solchen Einsatzlagen professionell und sicher zu agieren. Damit verliert CBRN viel von seinem Schrecken.

Dr. med. David Steindl,
Leitender Arzt Giftnotruf der Charité – Universitätsmedizin Berlin

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