„Ich wähle, weil …“

Der Wahlzeitraum der Wahl zur 16. Delegiertenversammlung der Ärztekammer Berlin hat begonnen. Eine Auswahl an Statements von Kammermitgliedern zeigt die Vielfalt der Sichtweisen und persönlichen Motive zur Stimmabgabe.

Ich wähle, weil ich an die Notwendigkeit glaube, die Weiterbildungsordnung in Berlin weiterzuentwickeln und verstärkt in Richtung Kompetenzen zu lenken, um auch die Stimmen und die Vertretung jüngerer Kolleg:innen in diesem Prozess zu fördern.

Dr. med. Igor Abramovich,
Arzt in Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesiologie, Klinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin | CCM | CVK
Dr. med. Igor Abramovich

Ich wähle, weil auch meine Stimme zählen soll, sich für eine bessere Qualität in der ärztlichen Weiterbildung und in der Nachwuchsförderung einzusetzen. Gerade im Rahmen der aktuellen Umstrukturierung der bunde­sweiten Krankenhaus­landschaft sollte die ärztliche Basis demokratisch mit­bestimmen, um eine kompetente und realistische Patienten­versorgung auch wohnortnah zu ermöglichen. Nur wer wählt, kann auch Strukturen mitbestimmen!

Sonja Triestram,
Chefärztin, Klinik für Innere Medizin – Geriatrie, DRK Kliniken Berlin Westend
Sonja Triestram

Ich wähle, weil ich Einfluss nehmen will und andere entscheiden, wenn ich es nicht tue.

Dr. med. Alexander Schütz,
Facharzt für Allgemeinmedizin, Gemeinschaftspraxis Kaiser-Wilhelm-Passage
Dr. med. Alexander Schütz

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Ich wähle, weil ich es wichtig finde, die ärztliche Selbstverwaltung zu erhalten und zu stärken. Außerdem habe ich hierdurch die Möglichkeit, eine zukunftsorientierte ärztliche Versorgung mitzugestalten und Einfluss zu nehmen.

Dr. med. Ursula Blank,
Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten, niedergelassen in eigener Praxis

Ich wähle, weil die Kammerwahl mir eine Gelegenheit gibt, meine Stimme geltend zu machen. Die Ärztekammer spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Gesundheitsversorgung. Als Ärztin habe ich ein hohes Interesse, dass sichergestellt wird, den Beruf weiterhin attraktiv zu halten. Der demografische Wandel wird bisher von der Politik ignoriert. Mit meiner Stimme kann ich dazu beitragen, dass diejenigen gewählt werden, die sich für hohe ethische Standards, eine ganzheitliche medizinische Versorgung und die Verbesserung unserer Arbeitsbedingungen im Krankenhaus und in der Niederlassung einsetzen. Wählen ist für mich nicht nur ein Recht, sondern auch eine Verantwortung.

Alexa Wloch,
Ärztin in Weiterbildung zur Fachärztin für Innere Medizin an den DRK Kliniken Westend
Alexa Wloch

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