Ärzt:innen sind ausdrücklich eingeladen, sich zu beteiligen
Das Ziel des Pilotprojekts, das sieben Krankenkassen gemeinsam ins Leben gerufen haben, ist es, den Verschreibungsprozess von Hilfsmitteln zu digitalisieren. Ärzt:innen sind ausdrücklich eingeladen, sich zu beteiligen und ihre Perspektiven einzubringen.
Bis zum Ende des Projekts soll eine in der Versorgung erprobte Blaupause entwickelt und an die gematik übergeben werden. Damit wird sichergestellt, dass nicht einfach der aktuelle Verordnungsprozess digitalisiert wird, sondern die Sichtweisen aller Beteiligten für einen besseren Ablauf genutzt werden.
Auch Patient:innen können teilnehmen
Praxen, die die CGM-Produkte Medistar, Turbomed, M1 Pro oder ALBIS nutzen, können sich in den Selektivvertrag einschreiben und so am Projekt teilnehmen. Nähere Informationen und Anleitungen sind hier zu finden. Ärzt:innen signieren die eVerordnung für Hilfsmittel ganz einfach mit dem eHBA. Bereits im ersten Schritt wird die Verordnung durch einen digitalen Assistenten unterstützt. Dadurch werden Fehler und daraus resultierende Rückfragen von Hilfsmittel-Leistungserbringern oder Krankenkassen reduziert.
Patient:innen, die ebenfalls am Projekt teilnehmen, erhalten die Verordnung auf ihr Smartphone. Die Einlösung erfolgt digital in einem Sanitätshaus, das die Annahme der eVerordnung freigeschaltet hat. In Berlin haben sich bereits einige Arztpraxen und Sanitätshäuser zur Teilnahme entschieden. Je mehr mitmachen, desto detailliertere Erkenntnisse fließen in die Gestaltung der Blaupause ein.
Weitere Informationen gibt es auf der Website des Projekts: www.egesundheit-deutschland.de.