Sucht-Interventionsprogramm: Zusätzliche Vertrauenspersonen

Anfang September 2023 hat der Vorstand der Ärztekammer Berlin weitere Ärzt:innen als Vertrauenspersonen für das Programm „Arzt SUCHT Hilfe“ berufen.

Mit dem Interventionsprogramm „Arzt SUCHT Hilfe“ bietet die Ärztekammer Berlin Ärztinnen und Ärzten mit problematischem Substanzkonsum Unterstützung an und ermöglicht es, dass sogenannte Vertrauenspersonen betroffene Kammermitglieder bei der Bewältigung einer bestehenden Suchtproblematik supervisorisch begleiten.

Die Vertrauenspersonen sind suchtmedizinisch und therapeutisch erfahrene Ärzt:innen und Mitglieder der Ärztekammer Berlin. Sie bieten aus kollegialer Fürsorge Unterstützung an, um eine Suchterkrankung zu überwinden. Ziel dabei ist es, die qualifizierte Ausübung des ärztlichen Berufes zu sichern, die Patientensicherheit zu gewährleisten und damit ansonsten unausweichliche Sanktionen zu vermeiden.

Da die Vertrauenspersonen eine besondere und sehr verantwortungsvolle Aufgabe für die Ärztekammer Berlin wahrnehmen, werden sie durch den Vorstand der Ärztekammer Berlin berufen. Für die Umsetzung des Interventionsprogramms stehen derzeit folgende Vertrauenspersonen zur Verfügung:

  • Dr. med. Thomas Reuter (Suchtbeauftragter)
  • Dr. med. Ute Keller
  • Dr. med. Katrin Körtner
  • Norbert Erez Lyonn
  • Dr. med. Alexander Stoll
  • Dr. med. Monika Trendelenburg

Zudem hat der Vorstand in seiner Sitzung Anfang September 2023 folgende ärztliche Kolleg:innen als weitere Vertrauenspersonen für das Interventionsprogramm berufen:

  • Dr. med. Matthias Bölle, Niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin, Neurologie und Psychiatrie
  • Adrian Vincent Erben, Leitender Oberarzt Entwöhnungstherapie am Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum
  • Ulrike Schönfeld, Niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin mit u. a. Schwerpunkt Suchtmedizin

Ich bin froh, dass dieses Angebot besteht, da ich weiß, wie schwer es schon nichtärztlichen Betroffenen fällt, ihre Hilflosigkeit und damit Hilfsbedürftigkeit anzuerkennen; und den ärztlichen als den von Berufs wegen Helfenden natürlich erst recht.

Dr. med. Thomas Reuter,
Suchtbeauftragter der Ärztekammer Berlin

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