Medizinmanagement Vivantes
Dr. med. Gebhard von Cossel hat am 15. April 2024 seine Arbeit als Direktor Medizinmanagement bei Vivantes aufgenommen. Er tritt die Nachfolge von Dr. med. Eberhard Thombansen an, der Ende vergangenen Jahres in den Ruhestand gegangen ist.
Von Cossel studierte Medizin in Bonn, Wien und Berlin und erwarb zusätzlich einen Abschluss als MBA in Health Care Management in Berlin. Von 1990 bis 2006 arbeitete er in den Vivantes Kliniken Wenckebach und Neukölln zunächst als Assistenzarzt, dann als Internist, Kardiologe und Rettungsmediziner. Im Jahr 2000 wechselte von Cossel ins Management des Vivantes Klinikums Neukölln und war dort zuletzt Regionalkoordinator der Regionaldirektion Süd. Ab 2006 bekleidete der Mediziner verschiedene Positionen bei SANA, unter anderem als Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer der Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH und seit 2015 als Bereichsleiter Unternehmensstrategie Medizin bei der Sana Kliniken AG.
Jüdisches Krankenhaus Berlin
Dr. med. Robin Kleinwächter wurde zum 1. April 2024 vom Kuratorium der Stiftung Jüdisches Krankenhaus Berlin zum Ärztlichen Direktor bestellt und rückt damit in den Vorstand des Jüdischen Krankenhauses Berlin auf. Der Anästhesist und Intensivmediziner ist seit 2022 Chefarzt am Jüdischen Krankenhaus Berlin und folgt auf Prof. Dr. med. Kristof Graf an, der weiter als Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Jüdischen Krankenhaus Berlin tätig bleibt.
Dr. Robin Kleinwächter ist Facharzt für Anästhesiologie, trägt die Zusatzbezeichnungen „Notfallmedizin“, „Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin“ sowie „ärztliches Qualitätsmanagement“ und ist außerdem als Notarzt für die Berliner Feuerwehr tätig. Im Jahr 2022 wechselte er von der Charité – Universitätsmedizin Berlin an das Jüdische Krankenhaus Berlin und übernahm als Chefarzt die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin.
Vivantes Klinikum im Friedrichshain
PD. Dr. med. Jochen-Frederick Hernekamp ist seit dem 1. April 2024 Chefarzt der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie im Vivantes Klinikum im Friedrichshain, die Katja Knoll in der Vergangenheit kommissarisch geleitet hat.
Hernekamp war zuvor im Martin-Luther-Krankenhaus als ständiger Stellvertreter des Chefarztes und leitender Oberarzt tätig. Er verfügt über eine langjährige Erfahrung in der rekonstruktiven Mikrochirurgie, die die dreidimensionale Weichteilrekonstruktion nach Unfällen, Verbrennungen und Tumorerkrankungen sowie bei chronischen Wunden ermöglicht. Sein Schwerpunkt ist dabei die Rekonstruktion der weiblichen Brust mit Eigengewebe, die nun in Friedrichhain in enger Kooperation mit dem Vivantes Brustzentrum angeboten wird.
Der gebürtige Hamburger absolvierte nach seinem Studium in Hamburg, Heidelberg und Madrid seine chirurgische Ausbildung in der Abteilung für Hand-, Plastische-, und rekonstruktive Chirurgie mit Schwerbrandverletztenzentrum der BG Unfallklinik Ludwigshafen. Im Jahr 2009 promovierte er an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg und 2013 erlangte er die Anerkennung zum Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und wurde Oberarzt in der Abteilung für Hand-, Plastische-, und Rekonstruktive Chirurgie mit Schwerbrandverletztenzentrum der BG Unfallklinik Ludwigshafen. 2016 erlangte er die Zusatzbezeichnung Handchirurgie. Ein Jahr später wechselte Hernekamp als Leitender Oberarzt in die Klinik für Plastische-, Rekonstruktive- und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie im Martin-Luther-Krankenhaus in Berlin.
Hernekamp ist habilitiert und verfügt über die Lehrberechtigung für das Fach Plastische und Ästhetische Chirurgie an der Medizinischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Darüber hinaus engagiert er sich bei Interplast Deutschland und war bereits mehrfach an humanitären Einsätzen im Ausland beteiligt.
Evangelische Elisabeth Klinik
Seit 1. April 2024 ist Prof. Dr. med. habil. Ulrich Nöth, MHBA, Klinikdirektor und Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie an der Evangelischen Elisabeth Klinik. Er folgt auf Friedrich Jahn, der nach vielen Jahren an der Spitze der Abteilung in den Ruhestand gegangen ist.
Nöth leitet nun zwei Standorte innerhalb der Johannesstift Diakonie: Bereits seit 2014 ist er in gleicher Position an der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau tätig. Am Standort Berlin Mitte plant er mit seinem Team künftig vermehrt neue Wege zu gehen, wobei roboterassistierte Operationen etwa mit dem Robotic Surgical Assistant-System (ROSA) eine zentrale Rolle einnehmen sollen.